Schwefelwasserstoff-Analyse von Bunkerkraftstoffen für den Schiffsbetrieb.

Intertek-Labore testen Bunkerkraftstoffe und Raffinerieöl-Rohstoffe für den Schiffsbetrieb hinsichtlich des H2S-Gehalts. Dabei finden Seta-H2S-Analysatoren und die Testmethode IP-570 (ASTM D-7621) Anwendung. So lassen sich wichtige Daten zu Schwefelwasserstoff in Kraftstoffen bereitstellen - mit dem Ziel, Lagerung und Transport sicherer zu machen.

Der Grenzwert von 2 Teilen pro Million (2 ppm) für H2S in Bunkern nach ISO 8217:2010 trat im Juli 2012 in Kraft. Die IP 570-Testmethode ist die einzige zulässige Methode in der ISO 8217 zur Bestimmung von H2S in Treiböl.

Tests auf den H2S-Gehalt in Rückstandsölen über die IP 570 Testmethode bieten eine verbesserte Möglichkeit, die Freisetzung von gefährlichem H2S-Gas vorherzusagen. Die gewonnenen Daten ermöglichen eine genauere Kontrolle von H2S durch die Behandlung mit chemischen H2S-Spülzusätzen. Davon profitieren Raffinerien, Öl-Mischer, Lagerterminals und Lieferanten von Bunkerkraftstoff für den Schiffsbetrieb.

Schwefelwasserstoff in Schiffsöl kann eine ernste Gefahr für die Sicherheit von Mitarbeitern und betrieblicher Infrastruktur darstellen, da er gefährliche, aggressive und potenziell tödliche Konzentrationen im Kopfraum von Lagertanks und Bunkerkraftstoff-Cargoanlagen bildet.

Die Messung des Schwefelwasserstoffgehalts in Bunkerrückstandsöl hilft zu bestimmen, wie hoch das Potenzial eines Bunkerkraftstoffs hinsichtlich schwerer Korrosion an Schiffsmotoren und On-board-Kraftstofflagersystemen ist. Dabei handelt es sich um Probleme, die zu kostspieligen Reparaturen und Ausfällen des Schiffsmotors führen können. Schwefelwasserstoff in Bunkerkraftstoff stellt auch eine Korrosions- und Sicherheitsgefahr für Raffinerien, Mischer, landbasierte Bunkerkraftstoff-Lagertanks und Kraftstoffleitungen dar.

H2S-Test- und Behandlungs-Kompetenz:

  • Handhabung von Schwefelwasserstoff (H2S)
  • Behandlung von Cargo-Additiven
  • ISO 8217 Bunkerkraftstofftests
  • Erdöl Cargo-Inspektion
  • Schwefelwasserstoff - entsteht ein für Schiffseigner und Betreiber lästiger Geruch?

Die Messung der H2S-Konzentration ist von entscheidender Bedeutung, da Bunkerkraftstoff-Fracht während des Transports zu einem gefährlichen Grad an H2S im Dampfraum führen kann. Zahlreiche Faktoren begünstigen den Austritt von H2S-Gas aus gelagertem Bunkerkraftstoff. Dazu gehören höhere Lagertemperaturen, unruhige Bewegungen, biologische und chemische Zersetzung sowie verlängerte Lagerdauer.

Intertek führt für Kraftstoff-Kunden über die gesamte Lieferkette - von der Öl-Raffination bis zum Vertrieb - Tests gemäß IP 570 (ASTM D-7621) durch. Werden Maßnahmen zur Reduzierung des H2S-Gehalts einer Ladung empfohlen, stellt Intertek eine effektive Behandlung von H2S in Kraftstoffen mit chemischen Additiven bereit.

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