Der Schutz der Gesundheit und die Sicherheit der Verbraucher stehen im Mittelpunkt zunehmender regulatorischer Maßnahmen weltweit. Die Regulierung von PFAS wird immer strenger, was es für Unternehmen, Marken und Importeure zunehmend herausfordernd macht, die Konformität ihrer Produkte hinsichtlich PFAS sicherzustellen.

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind synthetische Chemikalien, die seit den 1940er Jahren in Industrie und Verbraucherprodukten eingesetzt werden. Sie finden Anwendung in antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, wasser- und fleckenabweisenden Textilien, Kosmetika, Feuerlöschschäumen sowie zahlreichen weiteren Produkten, die eine hohe Beständigkeit gegenüber Wasser, Öl und Hitze erfordern. Da PFAS auch als Gleitmittel, zum Beispiel in der Kabelproduktion, oder als Antitropfmittel zur Verhinderung gefährlicher, heißer Tropfen im Brandfall von Kunststoffen eingesetzt werden, ist die Bandbreite potenziell nicht konformer Produkte deutlich größer als zunächst angenommen. Auch in Recyclingprodukten sind PFAS immer häufiger nachweisbar.

Die PFAS-Chemikaliengruppe umfasst Tausende von Substanzen, darunter Perfluoroktansäure (PFOA) und Perfluoroktansulfonsäure (PFOS). Diese Chemikalien sind für ihre hohe Hitzebeständigkeit, Wasserresistenz und Ölbeständigkeit bekannt, bauen sich jedoch so gut wie nicht ab. Aufgrund dieser Eigenschaft werden sie auch als "ewige Chemikalien" bezeichnet und stellen eine Umweltbelastung dar.

Gesundheits- und Umweltbedenken bei PFAS

Studien zeigen, dass PFAS-Kontamination zu erheblichen gesundheitlichen Risiken führen kann. Hohe Konzentrationen bestimmter PFAS werden mit schwerwiegenden Problemen wie Krebsrisiko, Hormonstörungen, Immunsuppression und reproduktiven Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. PFAS können sich im Körper anreichern und wurden unter anderem in der Muttermilch nachgewiesen.

Aufgrund dieser Risiken haben viele Länder gesetzliche Maßnahmen zur Begrenzung oder zum Verbot spezifischer PFAS-Chemikalien ergriffen. In den USA haben Bundesstaaten wie Kalifornien, Maine und New York strenge Vorschriften für PFAS in Verbraucherprodukten eingeführt. Gemäß den EU-Verordnungen POP und REACH unterliegen beispielsweise PFOA, PFOS, Perfluorcarbonsäuren (C9-14 PFCAs) sowie seit Kurzem auch PFHxS (POP) und PFHxA (Anhang XVII REACH) Beschränkungen.

PFAS-Tests für Unternehmen: Unsere Laboranalyse-Lösungen

Unternehmen, die PFAS-freie Produkte entwickeln oder regulatorische Anforderungen erfüllen müssen, profitieren von einer umfassenden PFAS- Laborprüfung. Unsere Dienstleistungen helfen Herstellern, Marken und Einzelhändlern, PFAS-Detektion durchzuführen und die Konformität mit internationalen Vorschriften sicherzustellen.

Unsere PFAS-Testleistungen:

  • PFAS-Chemikalien-Tests: Gezielte PFAS-Untersuchung auf Substanzen wie PFOA und PFOS in Konsumgütern wie Bekleidung, Schuhen, Textilien, Möbeln und Accessoires.
  • Umfassende PFAS-Sicherheitsprüfung: Bestimmung des gesamt Fluorgehaltes zur Bewertung der PFAS-Grenzwerte in Materialien.
  • PFAS-Regulierung und Compliance-Beratung: Unterstützung bei der Einhaltung von Vorschriften und regulatorischen Anforderungen in der EU und weltweit.

Wenn Sie mehr über PFAS-Tests und die Auswirkungen auf Ihre Produkte erfahren möchten, kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung.  

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